Nachdem wir zwei defekte Lüfter an nicht so kritischen Stellen eine ganze Weile ignoriert haben, war es heute endlich so weit. Nach einer Reinigung des Technikgehäuses ging es dann an die Arbeit.
Schon beim Aufstellen von USD haben wir gesagt “in den Standfuß müssen wir mal Estrich rein machen” – haben wir dann jetzt rund 1,5 Jahre später auch erledigt, damit Pflanzen und Getier einen Weg weniger in das Technikgehäuse finden. Die Witterung ist heute ideal um ein rasches aber nicht zu schnelles abbinden zu ermöglichen. Während der weiteren Arbeiten konnte schon die erste Feuchtigkeit wieder entweichen, der Rest schadet der Technik hoffentlich nicht.
Dann ging es an das Netzteil, denn der Lüfter hatte schon im Winter kurzzeitig Geräusche gemacht, lief dann aber doch noch weiter. Zum Austausch musste das Netzteil ausgebaut und komplett zerlegt werden. Das benachbarte Unternehmen Eisenvogel rettete dann das Projekt beim Zusammenbau, da eine Schraube fehlte.
Die vollständige Abschaltung von USD war geplant, aber dann doch nicht nötig, weil die Pufferbatterie das komplette System für gut 30 Minuten stabil versorgt hat. Die Batteriespannung lag zum Ende der Arbeiten bei 12,4 Volt, was bei einer AGM-Batterie auf einen Ladestand von ca. 50% schließen lässt. Wir wissen jetzt also, dass USD bei Stromausfall ca. 30-45 Minuten alleine zurecht kommen sollte.
An der Steuerung sorgt ein weiterer Lüfter für den besseren Wärmetransport vom Raspi weg. Dieser war im Winter komplett ausgefallen. Die Temperaturen des Raspi waren dadurch leicht erhöht – mit dem neuen Lüfter hat er wieder etwas mehr Reserve bei Sommerhitze.
Nach der Urlaubszeit müssen wir dann noch mal eine größere Software-Wartung durchführen und einiges auf dem System aktualisieren, was wir im laufenden Betrieb über die gedrosselte LTE-Verbindung nicht machen wollen.