14.06.2017 – Wir hängen !

… dem Zeitplan hinterher

… am Abgleich zwischen MMDVM und T7F senderseitig

… und last but not least … an dem Projekt !

Gestern haben André, Gerhard, Lothar, Ole, Eike und Rainer gemeinsam bei H34 in der Werkstatt gesessen und getüftelt.

Der Tisch war ordentlich gefüllt mit unserem T7F-MMDVM-Relais-Aufbau, PC mit SDR, Funktionsgenerator, Mess-Sende-Empfänger, Oszilloskop, gefühlten 100 Kabeln, verschiedenen Funkgeräten und einem extra für die Werkstatt neu gekauftem Labornetzgerät, da sich das alte beim letzten Anlauf als nicht mehr ausreichend dimensioniert erwiesen hat.

Anhand verschiedener Anleitungen zum MMDVM und T7F haben wir versucht das ganze Abzustimmen, mit dem Oszi die Signale aus dem MMDVM-Board geprüft. Mit dem Funktionsgenerator haben wir Pegel durchs T7F geschickt und mit dem Oszi geprüft und alles sieht eigentlich ganz ordentlich aus.

Leider war auch nach knapp 3 Stunden DB0USD nicht funktionsfähig, denn der Sender scheint aus den Signalen des MMDVM-Boards immer noch kein sauberes DMR-Signal in die Luft zu bringen, denn unsere DMR-Geräte können nicht auf den Timeslot synchronisieren,

Wenn auch nicht so erfolgreich, wie gewünscht und erhofft, können wir den Tag dennoch als kleinen Erfolg buchen … die “alten Hasen” im Amateurfunk haben uns zumindest bescheinigt, dass unsere MMDVM-Platine keine Baufehler hat und das tut, was sie soll, das T7F grundsätzlich funktioniert und unser Aufbau an sich auch keine Verdrahtungsfehler enthält und auch keine Störungen in den Signalweg bringt.

Das sendende T7F hat durch den aus Alu gebauten Geräteträger eine gute Wärmeableitung und ist auch bei längeren Sendedurchgängen frequenzstabil (die hatte uns Rüdiger ja bereits sauber eingestellt).

Auch sehr erfreulich … wir kennen jetzt auch den Energiebedarf unserer Schaltung … in Ruhe fließen 0,3 Ampere und bei Sendertastung rund 2,5 Ampere. Der Raspberry und die beiden T7F arbeiten auch noch bei 11,7 V einwandfrei, so dass wir da auch beruhigt sein können, dass die Spannungsversorgung unseres Aufbaus als unkritisch anzusehen ist.

Nun brauchen wir einen Experten, der schon mehr mit MMDVM gemacht hat, sich mit DMR auskennt und mit entsprechender Messtechnik ausgestattet und vertraut ist. Wir haben da auch schon eine Idee 😉

5 comments on 14.06.2017 – Wir hängen !

  1. Hallo zusammen,

    bin bei der Suche nach Informationen über Eure Seite gestolpert. Ich habe hier ebenfalls MMDVM + T7F und bekomme den Sender auch nicht zum funktionieren. Es klingt irgendwie, wie eine verrauschte Brummstörung und nach ca. 1Sekunde ist das Signal nicht mehr Feststellbar. Mit einem DVRPTR-V1 am gleichen Transceiver funktioniert alles ufb. Ich kann mir nur vorstellen, dass das Signal mit Gleichspannung oder niederfrequenter Störung überlagert ist und es deshalb Probleme gibt mit der Modulation gibt.
    Habt Ihr das Problem schon gelöst ? Würde mich über kurze Info sehr freuen.

    viele Grüße
    Mario, DH5YM

  2. Ich habe mir heute das Signal der Modulationsspannung auf dem Oszilloskop angeschaut. Dabei fällt das im Vergleich zum DVRPTR-V1 größere Gleichspannungsoffset auf. Ich denke das könnte das Problem sein. Die Ankopplung ist hier offenbar etwas ungünstig.
    Sonst sieht die Modulationsspannung eigentlich ganz brauchbar aus und es gibt keinen weiteren Grund, warum der Oszillator des T7F aussetzen sollte.

    viele Grüße
    Mario, DH5YM

  3. Hallo nochmal,

    ich habe mein MMDVM und den T7F jetzt am laufen. In die Modulationsleitung musste ich noch einen Koppelkondensator nach dem 10kOhm Poti einbauen. Der T7F mag keine DC Belastung am Eingang. Dann hatte ich noch ein Problem mit den eingefahrenen Denkmustern. Bei den mit der Platine gelieferten Anschlusskabeln war Ground eben nicht der schwarze Draht, sondern der Gelbe 😉 Das führte dann zu allerlei merkwürdigen Effekten. Die PTT Stufe hatte ich dann zwischenzeitlich auf BC849 und BUZ11 umgebaut. Das wäre aber wohl nicht ubedingt notwendig gewesen.
    Das Sendesignal sieht jetzt nach Feinabgleich mit mmdvmcal gut aus. RX funktioniert soweit auch gut aus, bis auf die zu große Bandbreite mit den originalen ZF Filtern.

    viele Grüße
    Mario, DH5YM

  4. Hallo Mario,

    vielen Dank für deinen Beitrag, denn wir hängen, so wie ich deine Beiträge gerade lese und verstehe, vermutlich an genau dem gleichen Punkt.

    Was für einen Kondensator hast Du verwendet und an welcher Stelle hast Du ihn genau eingefügt?

    73 de Rainer

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